So hart wie Kameldornholz...
Wer liebt noch Südwest?
schwarz-weißes Afrika einst: Unterdrückung, Ausbeutung, Kolonialismus
farbiges Afrika heute: Freiheit, Wohlstand, Unabhängigkeit
EIN KAPITEL AUS DIKIGOROS' WEBSEITE
REISEN DURCH DIE VERGANGENHEIT
GESCHICHTEN AUS DER GESCHICHTE
Tarzan ist gerade vom Militär entlassen worden und beginnt mit dem Studium. Gleich am ersten Uni-Tag läuft ihm sein Ex-Mitschüler Axel über den Weg. Die beiden haben einander nie sonderlich gemocht, und wenn es nach Tarzan ginge, würden sie es bei einem kurzen "Hallo" bewenden lassen. Aber Axel heftet sich an seine Fersen: "Ich habe gehört, du warst beim Bund." - "Stimmt. Es kann sich ja nicht jeder krank schreiben lassen, obwohl er gesund ist, wie du." - "Ich hatte Probleme mit dem Rücken. (Das muß vom vielen Katzbuckeln kommen, denkt Tarzan, der den bravsten und fleißigsten, aber zugleich auch dümmsten seiner Klassenkameraden, der letztlich nur mit Ach und Krach - und Dank persönlicher Beziehungen seines Herrn Vaters zum Kultusminister - das Abitur geschafft hat, insgeheim immer verachtet hat.) Und du warst in Amerika?" - "Ja, und?" - "In den Südstaaten?" - "Ja." - "Bei den Niggern? Haben die das Land nicht schon völlig ruiniert? Haben die Amis nicht deshalb den Vietnam-Krieg verloren?" Tarzan zieht die Augenbrauen hoch: Das ist also aus Axel M. geworden, der 1969, als die Sozis an die Macht kamen, aus Opportunismus Mitglied bei den JuSo's geworden ist; und nun steht der hier und kloppt solche Sprüche. Und an seinem Aktenköfferchen pappt doch glatt ein Plastik-Aufkleber "Solidarität mit Weiß-Afrika"! "Die Südstaaten," sagt Tarzan gedehnt, "sind daran zugrunde gegangen, daß die weißen Rednecks zu faul waren, die Arbeit auf ihren Plantagen selber zu machen und sich dafür Sklaven aus Afrika geholt haben, denen sie nicht nur die gleichen, sondern viel mehr Pflichten aufgebürdet haben als sich selber; und dann haben sie sich gewundert, als die eines Tages auch die gleichen Rechte forderten." Er verkneift sich den Hinweis, daß das allen Völkern so geht, die sich aus eigener Faulheit fremde Arbeitssklaven ins Land holen, wie es auch die Deutschen gerade tun, wenngleich sie die anders nennen. "Gastarbeiter" klingt zwar besser als "Arbeitssklave", ist aber ein Widerspruch in sich: Entweder man empfängt jemanden als Gast, dann kann man ihn später, wenn er einem anfängt lästig zu werden, wieder nach Hause schicken; oder aber, man holt jemanden als Arbeiter; dann darf man sich nicht wundern, wenn er eines Tages das Land seiner Arbeit auch besitzen will, womöglich sogar mit dem Rechtstitel eines Eigentümers - schon in der Bibel steht, daß nur der, der das Land bearbeitet, auch von seinen Früchten essen soll.
Aber wenn Tarzan das alles sagen würde, müßte er Axel auf dessen mutmaßliche Frage, wer denn dann die schlecht bezahlte Drecksarbeit in Deutschland machen soll, wenn nicht die Gastarbeiter, antworten: "Leute, die eigentlich viel zu blöde sind, um aufs Gymnasium zu gehen und Abitur zu machen und das nur tun, weil ihre Eltern Beziehungen haben und sie selber sich nicht die Finger schmutzig machen wollen." Und er will ja niemanden beleidigen. ("Beleidigen", liebe nicht-juristische Leser, heißt jemanden mit der Wahrheit ärgern; jemanden mit der Unwahrheit ärgern heißt "verleumden"; und jemanden mit der Unwahrheit erfreuen heißt "höflich sein".) Aber was die U.S. Army anbelangt, so ist der ungediente Axel nun wirklich der letzte, der sich über sie das Maul zerreißen darf: "Die Streitkräfte der USA sind viel weniger schlecht als ihr Ruf; sie leiden allerdings darunter, daß sich auch dort immer mehr Abiturienten vor dem Wehrdienst drücken und die ihre Ränge deshalb mit Hilfsschülern und Drop-outs [Schulabbrechern, Anm. Dikigoros] auffüllen müssen; von denen sind die weißen übrigens um keinen Deut besser als die schwarzen. Und was machst du so?" - "Ich studiere Jura und arbeite nebenbei als Vertreter für ein hiesiges Reisebüro. Wir bieten besonders günstige Flugreisen nach Südafrika an; Johannesburg und wenn du willst weiter nach Windhoek." Axel überreicht Tarzan ein Visiten-Kärtchen seines Arbeitgebers. "Warum sollte ich dorthin wollen?" - "Weil man vielleicht bald nicht mehr dorthin reisen kann." - "Ach, steht ihr schon vor der Pleite?" - "Mach' keine albernen Scherze, ich meine das ganz im Ernst. Wenn die Nigger erst die Macht an sich gerissen haben, wird es da unten bald aussehen wie in Kenya, Nigeria und im Kongo." In diesen drei einstmals reichsten Kolonien Schwarz-Afrikas sind nach der Unabhängigkeit erst die Weißen, dann die Asiaten vertrieben worden, dann haben sich die afrikanischen Stämme gegenseitig in die Haare bekommen und blutige Bürgerkriege geführt - und dabei die Wirtschaft so ruiniert, daß sie jetzt wieder von Entwicklungshilfe der Weißen abhängig sind.
"So weit wird es wohl in Südafrika nicht kommen," meint Tarzan leichthin, "am Äquator gab es ja bloß eine Handvoll Weiße, weil die Lebensbedingungen für unsereinen dort schon klimatisch nichts sind; aber in Südafrika leben so viele Weiße, die kann man doch nicht einfach hinaus werfen. Denk mal daran, was Steffen erzählt hat." Steffen, ihr ältester Mitschüler, der nach zwei "Ehrenrunden" - die er weniger seiner Dummheit als seiner Faulheit zuzuschreiben hatte - Arzt werden wollte, hatte angesichts des gerade eingeführten "Numerus Clausus" für besonders begehrte Fächer keine Chance auf einen Studienplatz für Medizin in Deutschland; also beschloß er, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Er ließ sich von Papi ein Studium in Südafrika finanzieren, umging so den NCl und holte, da er sich so auch erfolgreich vor dem Wehrdienst drückte (Medizinstudenten wurden "zurück gestellt", d.h. in der Praxis befreit) auch die zwei verlorenen Schuljahre wieder herein. Zwischen schriftlicher und mündlicher Abitur-Prüfung war er schon unten gewesen und hatte alles klar gemacht; auf der Abitur-Feier hatte er das Land in den leuchtendsten Farben geschildert - von Schwarzen war auf seinen Dias nichts zu sehen, die und die Weißen lebten nämlich getrennt, separate but equal, wie die Engländer sagten, in segregation, wie die Amerikaner sagten, in apartheid, wie die Afrikaaner sagten. Aber diese Apartheid war mittlerweile zum Schimpfwort geworden; schwarze Aktivisten (böse Zungen nannten sie auch "Terroristen" und sperrten sie ins Gefängnis) gaben vor, nicht länger getrennt leben zu wollen, sondern "integriert". "Schau es dir an, bevor es zu spät ist," meint Axel, "damit du mitreden kannst". Tarzan ist zwar alles andere als überzeugt; aber ausgerechnet von einem Axel will er sich nicht sagen lassen, er könne nicht mit-reden; also läßt er sich über-reden: In den ersten Semesterferien kauft er von den Ersparnissen seiner Bundeswehrzeit ein Flugticket, düst nach Johannesburg und weiter nach Windhoek. Gleich am Flughafen fällt ihm eine Schallplattencover auf, das der Kopf des deutschen Schlagersängers Heino Kramm ziert, der - wiewohl politisch ein Linker - mit dem Singen patriotischer, also "rechter" Volkslieder ein schönes Geld verdient; und da das bekanntlich nicht stinkt... Tarzan läßt sich von der Platte ein Lied vorspielen, das er noch nicht kennt:
"So hart wie Kameldornholz ist unser Land
und trocken sind seine Reviere..."
"Was ist denn das?" fragt er zwischendurch. "Das ist unsere inoffizielle National-Hymne," sagt die Verkäuferin, "das Südwesterlied." Tarzan lauscht verblüfft den letzten Zeilen:
"Und solltet ihr uns fragen: was hält euch denn hier fest?
Wir könnten nur sagen: wir lieben Südwest."
Nun ist das mit der Liebe zu Ländern - denn gemeint ist natürlich Südwest-Afrika, nicht die Himmelsrichtung - ja immer so eine Sache. Was kann man daran lieben? Den Boden, die Bodenschätze, die Früchte des Feldes? Die Menschen, die Tiere, die es bewohnen? Nun, daß der harte, trockene Boden der Wüste Namib auch für den fleißigsten Bewohner nicht viel abwirft, das räumt ja sogar das Liedchen ein, und auch ohne das hätte es Tarzan spätestens auf der Fahrt über die staubige Piste vom Flughafen in die Stadt selber gemerkt. Und die Menschen? Auch von denen bekommt er gleich einen ersten Eindruck: Es herrscht Bürgerkrieg auf Abruf; Weiße dürften sich eigentlich nur noch im gepanzerten Konvoi auf die Straßen wagen; aber die Südwester sind dickschädelig, fahren demonstrativ in offenen Jeeps, das Schnellfeuergewehr lässig über den Knien. Meist sind es Frauen mit ihren Kindern, denn die Männer sind an der Front: Seit die portugiesischen Militärs gemeutert, die Zivilregierung gestürzt und im Mutterland ein kommunistisches Terror-Regime errichtet haben, pardon eine segensreiche Revolutions-Regierung, wie das heute genannt wird, sind ihnen die Übersee-Provinzen Mozambique und Angola aus der Hand geglitten, weniger zum Schaden Portugals (die Kolonien hatten in den letzten Jahrzehnten weit mehr Geld gekostet als eingebracht) als zum Schaden der solchermaßen im Stich gelassenen Übersee-Portugiesen aller Hautfarben: Von den Weißen sind die meisten - fast eine Million - ins benachbarte Süd- bzw. Südwestafrika geflohen, und die Schwarzen haben sich entlang der Stammesgrenzen in Bürgerkriege gestürzt, die noch Jahrzehnte andauern sollen, auch wenn es niemand wahr haben will. Schuld ist auch das Ausland, das sie massiv anheizt: Südafrika hat "freiwillige" Truppen zur Unterstützung der vermeintlichen Anti-Marxisten geschickt; die Gegenseite wird von Kuba, der DDR und der Sowjet-Union unterstützt - es geht um Bodenschätze und um die strategische Position am Kap der guten Hoffnung, wo entlang die großen Öltanker zum Persischen Golf fahren (wo damals noch Shah-in-shah Reza Pahlevi regiert), denn seit dem Yom-Kippur-Krieg zwischen Ägypter und Israel vertraut niemand mehr auf eine dauerhafte Öffnung des Suez-Kanals - und die neue Generation von Großraum-Tankern, die man daraufhin entwickelt hat, käme da eh nicht mehr durch. Die Bürgerkriegsparteien - und ebenso die terroristischen Untergrund-, pardon Freiheitskämpfer in Rhodesien, Süd- und Südwestafrika lavieren geschickt zwischen den großen Blöcken, dem amerikanischen und dem sowjetischen, um bei beiden Vorteile für sich heraus zu schlagen, obwohl sie im Grunde ihres Herzens weder kapitalistisch noch sozialistisch sind. Sie sind egoistisch und opportunistisch, jeglicher Ismus ist ihnen nur Vorwand - sie wollen an die Macht, so einfach ist das, und das macht nicht viel Hoffnung auf eine baldige Beendigung der Kampfhandlungen.
Dennoch machen die Menschen am Kap der guten Hoffnung dessen Namen alle Ehre - vor allem die Frauen: Die schwarzen bekommen im Schnitt mit 14 Jahren ihr erstes Kind, und unter 20 Geburten (dank der vorbildlichen, [nur] für Schwarze kostenlosen medizinischen Versorgung durch weiße Ärzte sind es durchweg Lebendgeburten) macht es kaum eine; die weißen kommen dagegen meist nur auf 4-6 Kinder; und das wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ausreichen, um den Kampf an der Gebärfront offen zu halten und dem Druck der SWAPO-Terroristen stand zu halten. So erklärt es dem völlig verdatterten Tarzan die Wirtin der Pension, in der er absteigt - sie spricht besser Deutsch als er Niederländisch, das er zwar einigermaßen gelernt hat, das aber doch weit weniger Ähnlichkeit mit dem hier gesprochenen "Afrikaans" hat als er dachte. Er glaubt nicht recht zu hören, als sie ihm erzählt, an welchen Volks- und Stammesgrenzen entlang die Fronten heute verlaufen: Die Deutschen und Holländer zusammen mit den "Rehobother Bastarden" [Mischlingen, Anm. Dikigoros] und Hereros ("Turnhallen-Allianz" nennt sich dieses merkwürdige Bündnis) gegen die Engländer, Inder und Hottentotten. Hatte er nicht im Geschichts-Unterricht gelernt, daß es zwei große Herero-Aufstände gegen die deutsche Kolonialherrschaft gegeben hatte, die blutig niedergeschlagen wurden, und daß daraus ein immerwährender Haß erwuchs? "Ach was," meint die Wirtin, "gerade weil die Hereros damals so dezimiert wurden und diesen Rückstand bis heute nicht richtig aufgeholt haben, müssen sie jetzt Angst haben, von der Mehrheit der Ovambos erdrückt zu werden, und so sitzen sie halt mit uns Weißen in einem Boot. Wissen Sie, nach dem Verständnis der Schwarzafrikaner [die Weißen am Kap nennen sich selber auch "Afrikaaner"; die Bezeichnung "Buren" empfinden sie als Schimpfwort, Anm. Dikigoros] gibt es keine Minderheiten-Rechte - das ist ja eben die große Gefahr für uns: Wenn die schwarze Mehrheit einmal an die Macht kommt, wird sie uns über kurz oder lang fertig machen, erst in Rhodesien, dann in Südafrika, und ganz zuletzt hier in Südwest. Die Europäer mit ihrem dusseligen Geschrei nach so genannter Demokratie oder die Amis mit ihrem one-man-one-vote begreifen das nicht. Wir haben hier ein System, in dem die Rechte der Minderheiten geschützt werden; die Herrschaft einer absoluten Mehrheit schließt Demokratie und Rechtsstaat aus. Wenn morgen die Sowjetrussen bei euch einmarschieren und freie Wahlen nach gleichem Wahlrecht ausschreiben, würden sie auch die absolute Mehrheit gewinnen, weil sie die meisten Stimmberechtigten haben; glauben Sie im Ernst, das würde zu einer Regierung der Demokratie führen?" Hm... die Frau ist offenbar eine Kommunisten-Fresserin, und dazu ist auch Tarzan erzogen worden, da wagt er also erstmal nicht zu widersprechen.
Am nächsten Morgen zieht Tarzan durch die Innenstadt, besucht die deutsche Kirche und das Südwesterdenkmal und versucht, ein wenig mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Es ist schwierig - sie sind mißtrauisch gegenüber dem Nachkriegsdeutschen, von dessen Staat sie sich im Stich gelassen fühlen. "Ich habe zwar nicht mehr das Bild von Kaiser Wilhelm an der Wand hängen," meint einer, "aber nach allem was ich gehört habe, war es unter dem weit besser als unter allen anderen, die nach ihm gekommen sind; und aller Voraussicht nach wird es in der Zukunft nicht besser, sondern noch viel schlimmer werden, mit dieser so genannten Demokratisierung, zu der Ihre Regierung uns zwingen will." - "Sind die Leute von der Turnhallen-Allianz so schlimm?" - "Ach, wovon träumen Sie denn, da im fernen Europa? Die werden doch bei der ersten so genannten freien Wahl weg gefegt wie Sand in der Namib-Wüste, den man uns in die Augen streuen will. Und selbst wenn sie die Wahlen gewönnen, würden die internationalen Gangster, von denen die UNO beherrscht wird, einen Vorwand finden, sie nicht anzuerkennen, nicht zuletzt auf Betreiben der BRD als ehemaliger Kolonialmacht. In Wirklichkeit haben eure Sozis doch längst auf die marxistischen Terroristen von der SWAPO gesetzt, bloß weil deren Oberbandit etwas Deutsch spricht und euer Außenminister, der ja keine einzige Fremdsprache beherrscht, darauf angewiesen ist; und wenn die an die Macht kommen, dann gnade uns und unseren Verbündeten Gott!" - "Wer sind Ihre Verbündeten?" - "Das ist eine gute Frage. Eigentlich kämpft hier jeder gegen jeden. Wir weiße sind uns zwar einig, daß wir die SWAPO nicht wollen, aber untereinander... Die Engländer haben die Afrikaner und Deutschen immer unterdrückt, und die Afrikaner und die Deutschen sind zwar gegen die Engländer, aber einander auch nicht sonderlich grün." - "Und die Schwarzen?" - "Genau das gleiche. Es gibt keine schlimmeren Feinde der Ureinwohner als die Bantu, die hatten die Buschmänner und Hottentotten fast schon ausgerottet, als die Weißen kamen, die die letzten Reste von denen gerettet haben - ein Grund mehr, sie zu hassen. Aber glauben Sie bloß nicht, daß sich die Bantu untereinander grün wären; die Herero und Ov-Ambo hassen einander wie die Pest." - "Ja, das habe ich schon gehört." - "Machen Sie sich von der Vorstellung frei, daß es hier um Demokratie oder Sozialismus geht, diese ganze Ideologie wird nur vorgeschoben, wenn man im Ausland die Hand aufhält nach Subventionen; in Wirklichkeit gibt es hier keine anderen Kriterien für politische Entscheidungen als Stammeszugehörigkeit; das sind alles Rassisten." - "Und Sie?" - "Ich bin kein Rassist. Mir ist jeder Herero lieber als ein Englishman."
(...)
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